In ländlichen Haushalten ist meist eine Leinentrocknung im Freien (bei Regen unter Dach) zumindest in der wärmeren Jahreszeit möglich.
Sehr energiesparend, kostengünstig und wäscheschonend ist auch die Leinentrocknung in einem Trockenraum (in der Waschküche) mit leistungsstarkem elektrischen Lüftungsgebläse (auch Turbogebläse oder Industrieventilator genannt). Das Gebläse leitet die feuchte Luft ins Freie. Die Wäsche trocknet schnell, und der Energieverbrauch des Ventilators ist sehr gering. Voraussetzung dafür ist ein geeigneter Trocknungsraum oder eine Wäschküche.
Keine empfehlenswerte Alternative ist hingegen die Leinentrocknung in (geheizten) Wohnräumen. Die Feuchtigkeit muss durch vermehrtes Lüften abgeführt werden; der Heizenergieverlust ist daher sehr gross; unter ungünstigen Umständen sind Feuchtigkeitsschäden, wie Muffgeruch und Schimmelbildung zu befürchten. Diese negativen Folgen der Feuchtigkeit können mit einem Luftentfeuchtungsgerät vermieden werden.
Im Estrich und in schlecht belüfteten Wäschekellern trocknet die Wäsche im Herbst und Winter oft erst nach mehreren Tagen oder gar Wochen, in solchen Fällen ist es sinnvoll einen Raumluftwäschetrockner einzusetzen.